Dieser schreckliche Anblick lässt Eberhofer weiß werden wie die Winterkartoffelknödel seiner Oma: Ein vom Kran gefallener Baucontainer hat einen der Neuhofer-Brüder unter sich begraben.
Wegen des weithin bekannten Pechs der Familie zweifelt niemand an einem Unglück. Nur der Dorfpolizist wittert ein Verbrechen. Während er in diesem rätselhaften Fall nur wenig vorankommt, zieht eine Fremde in die düstere Villa am Waldrand.
Mithilfe seines Freundes und früheren Kollegen Rudi Birkenberger, der inzwischen als Privatdetektiv arbeitet, findet Eberhofer heraus, dass an der Aufhängung des Containers gewerkelt wurde. Mehr aber auch nicht. Im Dorf ist die Sache sowieso klar: ganz mieses Karma. Denn schon der Vater des Getöteten kam bei einem Unfall ums Leben.
Lieber als mit Mordtheorien beschäftigt sich die Gemeinde, vor allem der männliche Teil, mit einem neuen Gesicht: Die aufregende Mercedes, vor Kurzem in die verlassene Villa am Waldrand gezogen, wickelt alle um den Finger. Auch Eberhofer. Leider lenkt ihn seine Pflicht als Polizist von seinem Flirt mit Mercedes ab: Mutter Neuhofer wird erhängt aufgefunden. Jetzt ist nur noch Sohn Hans von der leidgeprüften Familie übrig. Doch statt in Trauer zu versinken, fährt der neuerdings einen teuren Sportwagen. Kein Wunder, dass Eberhofers Misstrauen wieder erwacht.